Besondere Anlässe erfordern besondere Texte

Bücher, Essays, Vorträge, Moderationen und Veranstaltungsplanung im Themenfeld Religion und Konflikt.

Die Religionen, die man in meiner Studienzeit für fast schon erledigt hielt, sind definitiv zurück. Sie sind in der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit unübersehbar und unüberhörbar. Sie stellen Fragen, zu denen viele unserer gewöhnlichen Antworten nicht mehr passen. Und sie geben Antworten auf Fragen, die wir längst nicht mehr stellen wollten. Sie stellen weitreichende Forderungen und wollen, dass man die von ihnen gesetzten Hindernisse und Probleme respektiert. Sie können sich dazu hergeben, Gewalt zu rechtfertigen – und sie können dazu ermuntern, von der Gewalt zu lassen.

Dies ist eine besondere Situation. Als ReligionsforscherInnen haben wir sie seit langem kommen sehen. Inzwischen sehen viele Menschen, die sich selbst als moderne verstehen und in der offenen Gesellschaft zuhause fühlen, mit Sorge, dass immer mehr Menschen dieser Lebensweise müde zu sein scheinen. Plötzlich muss dieses ehedem so siegreich erscheinende „westliche“ Konzept verteidigt werden. Aber wie wollen wir das tun? Darüber müssen wir uns auf alle Weisen kulturell verständigen. Jede einzelne Veranstaltung zum Thema, jedes Kunstwerk, jede Veröffentlichung, die Offenheit wagt, ist ein Beitrag zur Verteidigung der offenen Gesellschaft gegen die gefährliche Internationale der Religiösen Reaktion. Jede einzelne kulturelle Aktion, die Offenheit wagt, trägt dazu bei, unsere Gesellschaften als pluralistische zukunftsfähig zu machen. Diesem Ziel dient alles, was ich in dem Büro für besondere Texte anbiete und tue. Ich bin selbst meiner Herkunftsreligion kritisch treu – und gern freundlich gegenüber Gläubigen und Ungläubigen aller anderen Religionen. Dass meine Toleranz ihre Grenze da findet, wo die Toleranz selbst abgeschafft werden sollte, versteht sich von selbst.

Grundgesetz-Tafel nahe dem Berliner Reichstag

Sie können mich auch als Moderatorin für Podien aus meinen Themengebieten buchen. Zum Kennenlernen: An jedem ersten Donnerstag im Monat stehe ich zwischen 16.00 und 20.00 Uhr im Kiez Büro An der Kolonnade 11, 10117 Berlin, zur Verfügung.

Als freie Publizistin arbeite ich regelmäßig mit dem Deutschlandfunk sowie Deutschlandfunk Kultur zusammen. Sie finden Beiträge von mir im Format Politisches Feuilleton und Lesart. Zuweilen gibt es Längeres.

Aktueller Beitrag: „Tränen säen – Hoffnung ernten“ vom 1. Mai 2020

Ein Beispiel von vielen für eine Moderation in einer Live–Diskussion:

Podiumsdiskussion Respekt und Vertrauen – Schlüsselkompetenzen für Geflüchtete 2017

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