Anfang September folgte ich einer ungewöhnlichen Einladung in die Hauptstadt Belgiens und der EU, auf die Boulevards des Luxus und der Moden, wo Erinnerungen an die flandrischen Felder und kostbare Süßigkeiten dicht an dicht mit großer europäischer Kunst und gewaltiger europäischer Verwaltungsaktivität zu bewundern sind.

Eingeladen war ich von den europäischen Raucher*innen, die sich im Verband Forest organisiert haben. Das kam, weil ich auf Deutschlandfunk Kultur mal ein Politisches Feuilleton über Askese gemacht hatte

https://www.deutschlandfunkkultur.de/von-verboten-und-genuss-im-rausch-der-moralischen-askese.1005.de.html?dram:article_id=415120

und weil ich in der Folge auch einen Beitrag zu einem sehr elegant gestalteten und inhaltlich sehr gemischten Buch über Genuss und Askese geleistet hatte.

https://www.novo-argumente.com/images/uploads/geniessen_verboten_novo_127_cover+inhalt+vorwort.pdf

Ich schrieb also einen Vortrag in englischer Sprache und reiste am 4. September nach Brüssel. Ich hatte ein paar Stunden Zeit, genug, um 14 km zu Fuß durch diese seltsame Metropole zu gehen und sehr viel zu sehen. Elegantes:

„Normales“:

Und Skurriles:

Am Abend habe ich dann in einem fleischfreudigen Restaurant vor Menschen, die unterdessen ihre Burger aßen und aus bauchigen Rotweingläsern entweder Rotwein oder belgisches Bier tranken, so heiter und entspannt wie möglich über Religion gesprochen. Hier gibt es ein kurzes Video davon. Ich darf sagen: es war alles ein wirkliches Vergnügen.

https://www.youtube.com/watch?v=GFFjrvUCMBQ

Danach saßen noch ein paar gutgelaunte British subjects und der französische Vertreter der Gastgeberseite zusammen. Und am anderen Tag hatte ich ein paar weitere Stunden, um das unbedingt empfohlene Jüdische Museum zu besuchen –

und mich ein wenig auf die Spuren des Herrn Breughel zu begeben.

Eine bessere Pointe als dieses letzte Foto aus der Eglise Notre Dame de la Chapelle habe ich nicht.

Aber den Text meines Vortrages, den sollen Sie natürlich hier lesen können, wenn Sie mögen.

https://gesine-palmer.de/wp-content/uploads/2019/10/gpalmer.brüssel.9.19.pdf

So viel für heute! Ich hoffe, den Abstand zwischen den einzelnen Blogbeiträgen nächstes Mal etwas kleiner zu halten. Aber manchmal ist eben viel zu tun. Ihnen eine gute Zeit! Genießen Sie sie mit Weisheit!

Weisheit versus Opfer. Ein altes Thema, präsentiert vor einem außerwissenschaftlichen Publikum in Brüssel

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