Endlich 2021. Endlich ist er vollzogen – der Machtwechsel im Weißen Haus in Washington. Es war ein atemberaubendes Spektakel, dessen Folgen wir noch lange in der Debattenkultur erfahren werden. Ebenso folgenreich wie das Ringen um einen demokratischen Machtwechsel in den
Kleine Unterredung mit dem Herrn Weltgeist über Aufstieg und Niedergang der Religionen
Gerade habe ich die Siegerreden von Kamala Harris und Joe Biden gehört. Und ganz viele Kommentare zur Wahl in den USA gelesen. Etwas scheint vollbracht zu sein. Nun soll es wieder nach vorne gehen. Alles rückt wie durch ein Wunder
Das Goldkind. Eine salzige Geschichte
Das Goldkind wurde im Nachdenken erfunden. Es hatte die Füße unter sich gelegt, den Kopf nach hinten gewendet. Hatten wir ihm nicht immer gesagt, dass zur Salzsäule erstarren würde, wer sich umsehe? Hatte es nicht schon in der Bibel gestanden?
Über Autonomie. An die Gebildeten unter ihren Verächtern
I. Kein Anfang ohne Corona? „Weit verheerender werde das Übel, und von den gefährlichsten Symptomen begleitet, wenn die zu große Nähe der Andern es bei jedem Einzelnen hegt und schärft; durch Wenige werde dann bald die ganze Atmosphäre vergiftet, auch
Ins Offene!
„Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.“ Kennen Sie das? Diesen phantastischen Anfang von Hölderlins begeistertem Gedicht „Der Gang aufs Land“? Immer mal wieder ist es verwendet worden von
Weihnachten einfach mal „bei sich bleiben“ – mit den allerbesten Wünschen!
Lob des Gemeckers Wie jedes Jahr ist es im Dezember ziemlich dunkel. Und wie jedes Jahr, so ballert auch in diesem der gesamte „Turbokapitalismus“ gegen die Dunkelheit mit allem, was die LED-Leuchtkörper hergeben. Überall Bäume mit Beleuchtung, bunte Schaufenster, hastende
Weisheit versus Opfer. Ein altes Thema, präsentiert vor einem außerwissenschaftlichen Publikum in Brüssel
Anfang September folgte ich einer ungewöhnlichen Einladung in die Hauptstadt Belgiens und der EU, auf die Boulevards des Luxus und der Moden, wo Erinnerungen an die flandrischen Felder und kostbare Süßigkeiten dicht an dicht mit großer europäischer Kunst und gewaltiger
Du sollst nicht können, was ich kann. Über Rivalität im Mythos und in der Politik
Jeder erwachsene Mensch, der schon einmal längerfristig geliebt hat, kennt es: Man liebt sich, man tut sich zusammen, alles ist schön. Irgendwann fällt dann auf, dass der geliebte Mensch uns zwar zu lieben scheint, aber daneben auch Augen für andere
Anruf aus der Wüste
Kleine Überlegungen zum Wahlausgang in Israel. Einstweilen war es nur ein Anruf aus der Wüste. Aber sehen wir mal, wie es in den kommenden Monaten weiter geht. Die erste Feststellung lautet vor allem: Es gibt sehr viele Menschen in Israel,
Ein erwähltes Nichts
An einem Tag – es war, genau genommen, ein Jahrestag, der 86. Geburtstag meines bereits vor einigen Jahren verstorbenen Patenonkels und, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, der 48. Geburtstag einer sehr lebendigen früheren Freundin – ging ich über